Veranstaltung
Tanzaufführung: Studie für das Hohelied der Lieder
Aurélie Gandit kehrt für ein Solo auf die Bühne zurück, ein Moment auf ihrem künstlerischen Weg, der sich wieder einmal im Gleichgewicht zwischen Tanz und bildender Kunst schreibt, ein Stück, das vom Ökofeminismus und von spirituellen Praktiken genährt wird, die sie in den letzten Jahren in Indien und anderswo gesammelt hat. Ihr Tanz ist ein Echo auf den mythischen Text des Hohenliedes, ein Liebeslied an die Geste, sei sie nun choreografisch oder plastisch. Dieses vielfach interpretierte und kommentierte Flussgedicht spielt mit einer überbordenden Sinnlichkeit und einer verwirrenden Erotik inmitten der Seiten der Bibel. Die choreografische Geste enthüllt den Reichtum der Polysemie dieser Zeilen und die Originalität der Textform, ebenso wie die Erweckung der Sinne, die sich - unter dem Deckmantel einer spirituellen Exegese - in ein brennendes feministisches Banner verwandelt, in dem die Gleichheit von Frau und Mann endlich vollständig erfüllt und gefeiert wird. Mystische und absolute Liebe. Ja, diese Liebe. Diese Liebe, die überall und zu jeder Zeit da ist, die wir aber so schwer erkennen und annehmen können. Diese grenzenlose, glühende Liebe, die keine Identität, kein Geschlecht, kein Gender kennt. Diese Liebe, die alles verbrennt.Ab 14 Jahren.
Zusätzliche Informationen
- Preise : 17€, 15€, 13€, 6€
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