Ausstellung - Wege zur sakralen Kunst - Gesichter und Kontemplationen

" Malerei, Skulptur und Fotografie werden im Herzen eines religiösen und heiligen Ortes enthüllt. Die Künstler lassen sich bei jedem ihrer Werke von biblischen Texten inspirieren. "

Im Rahmen des Projekts „Chemins d'art sacré“ (Wege der sakralen Kunst) wird die Ausstellung "Visages et contemplations“ (Gesichter und Kontemplationen) im Herzen der Kirche Sainte Croix eröffnet.

„Die Skulpturen von Alexandre Lamarque schlagen vor, die Spiritualität in der Materie, in einem Körper aus Lehm zu leben. Er schafft Gesichter, die Beruhigung, aber auch Freude und Fragen vermitteln. Die geschlossenen Augen ermöglichen Innerlichkeit... Es spielt keine Rolle, welchen Glauben man hat oder welche kulturellen Unterschiede es gibt, der Glaube an die Menschheit lässt das Herz in einem selbst erstrahlen. Gemeinsam in einem Raum der Ruhe und Stille. „Eins“ sein, einzigartig und vereint und inmitten der anderen wie mit Christus in dieser Kirche in Kaysersberg. Nicht mehr Sklave des zeitlichen Raums zu sein, das wird zum großen inneren Abenteuer.

Candice Léonore lädt Sie mit ihren Fotografien zu einer inneren Reise durch die Außenwelt ein. Jedes Foto wurde an einem singulären Ort in der Welt zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen. Diese zwölf Fotos finden eine besondere Resonanz. Auf den Auslöser seiner Kamera drücken, als wolle man eine besondere Emotion, einen bestimmten Moment einfrieren, um sicher zu sein, dass man diesen Augenblick in sich behält. Den Augenblick festhalten, sich darüber wundern, die Schönheit der Welt betrachten und sich nach der Aufnahme an diesen Moment erinnern, der in
Sanftheit, Farbe, Frische und Zartheit.

Walter Ciandrini bearbeitet seine menschlichen Figuren mit Tinte und Pastell. Linien und flächige Farben verleihen den Figuren Leben. Er malt Gesichter, Büsten und Silhouetten, die sich vervielfältigen, um ihre Realität zu betonen, die sowohl ein offenes Fenster als auch ein Spiegel ist. Seine Figuren fordern uns heraus und bleiben trotz allem geheimnisvoll. Die Blicke sind wie nach innen gerichtet, auf die Transzendenz, aber auch in der Gruppe präsent. Er sucht nicht nach dem Natürlichen oder Realen, einer Art Reinheit oder einem Ideal, sondern vielmehr nach der Realität der Emotionen.